Sicherheit im Kart
Während sich die Formel 1 in puncto Sicherheit ständig weiterentwickelt, hinkt der Kartsport noch ein wenig hinterher. Zumindest, wenn wir über private Karts sprechen. Hier rast man mit hoher Geschwindigkeit über die Strecke, und die Kleidung und die Stoßstangen sind der einzige Schutz. Du hast keine Überrollbügel oder Gurte. Man kann also sagen, dass es ziemlich gefährlich ist und es regelmäßig vorkommt, dass die Fahrer übereinander fliegen.
Bei den Leihkarts passiert das viel weniger. Es werden zwar geringere Geschwindigkeiten erreicht, aber die Karts sind auch mit einem Überrollbügel ausgestattet. Und auch einen Sicherheitsgurt! Wie funktioniert dieser Überrollbügel überhaupt?
Wozu dient ein Überrollbügel?
Der Name sagt eigentlich schon alles: Ein Überrollbügel sorgt dafür, dass der Fahrer bei einem Überschlag des Karts nicht das gelbe Kart auf sich zieht. Ein durchschnittliches Leihkart wiegt rund 200 Kilogramm, dieses Gewicht will man nicht auf sich geladen haben. Unten sehen Sie ein Beispiel für einen solchen Überschlag (Aktion ab 1.10).
Machen Sie sich keine Sorgen, ein solcher Unfall passiert sehr selten. Ein Überrollbügel hat aber auch noch eine andere Wirkung, nämlich dass er verhindert, dass andere über Sie hinwegfliegen. Unten, ab 1.25, sehen Sie ein Beispiel für einen solchen Kart-Crash. Gut, dass das Kart einen Überrollbügel hatte, sonst wäre der Fahrer schwer eingeklemmt gewesen!
Warum haben private Karts keine Überrollbügel?
Es ist eigentlich verrückt, dass die schnelleren privaten Karts keinen Überrollbügel haben. Dafür gibt es aber einen Grund: Wenn sich ein Kart einmal überschlägt, möchte man nicht im Kart zurückbleiben. Dann wird das Kart auf Sie geschleudert und fliegt im schlimmsten Fall zum Beispiel in Flammen auf. Schauen Sie sich das Video unten an:
Willst du mehr darüber wissen, welche Kleidung du im Kartsport brauchst? Dann lesen Sie diesen Artikel.